Systemische Beratung.

 

Systemische Familienberatung Hamburg.


Nov 2016     Autor Eva Maria Trapp

Da ein Mensch nicht al­lei­ne lebt, son­dern immer aus einem be­stimm­ten so­zia­len Zu­sam­men­hang (z.B. sei­ner Fa­mi­lie) in einen an­de­ren Le­bens­zu­sam­men­hang hin­ein han­delt (z.B. in eine frem­de oder be­freun­de­te Fa­mi­lie, Peer­group, Schu­le, Ar­beits­platz), wer­den in der Sys­te­mi­schen Be­ra­tung/The­ra­pie diese un­ter­schied­li­chen Ein­fluss­be­rei­che (Sys­te­me) in die Be­trach­tung mit ein­be­zo­gen. Dabei spie­len per­sön­li­che Prä­gun­gen aus der ei­ge­nen Her­kunfts­fa­mi­lie eben­so eine Rolle, wie die­je­ni­gen z.B. aus der Fa­mi­lie des (Ex)-Part­ners. Be­zo­gen auf den Ar­beits­platz sind Hier­ar­chi­en, das Be­triebs­kli­ma etc. von Be­deu­tung. 

Schon da­durch, dass z.B. in einer Ehe/Part­ner­schaft Men­schen mit sehr in­di­vi­du­el­len Ent­wick­lungs- und Er­fah­rungs­hin­ter­grün­den auf­ein­an­der tref­fen, kön­nen Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten bis hin zu mas­si­ven Kon­flik­ten ent­ste­hen. Ver­stär­kend wir­ken oft­mals ein­schnei­den­de Ver­än­de­run­gen (Ge­bur­ten, wie auch To­des­fäl­le, schwe­re Er­kran­kun­gen, Ar­beits­platz­ver­lust etc.). In Stress- und Kri­sen­si­tua­tio­nen grei­fen wir in der Regel un­be­wusst auf ge­wohn­te – aber nicht un­be­dingt hilf­rei­che – Schutz- und Be­wäl­ti­gungs­me­cha­nis­men zu­rück (wie z.B. in­ne­rer Rück­zug, schrei­en, schla­gen, weg­lau­fen, sich ver­wei­gern), was zu einer wei­te­ren Ver­här­tung in den Be­zie­hun­gen füh­ren kann. 

Indem durch spe­zi­el­le an­re­gen­de Metho­den der Sys­te­mi­schen The­ra­pie (wie z.B. Fa­mi­li­en­brett, zir­ku­lä­res Fra­gen, Hy­po­the­ti­sie­ren, Ge­no­gramm­ar­beit) der Blick auf diese Zu­sam­men­hän­ge, eben­so wie auf un­aus­ge­spro­che­ne Er­war­tun­gen, Re­geln etc. er­öff­net und so ein Per­spek­ti­ven­wech­sel er­mög­licht wird, kris­tal­li­sie­ren sich häu­fig schon Lö­sun­gen aus Di­lem­ma­ta und Kon­flik­ten her­aus. 

Dabei ar­bei­te ich vor allem res­sour­ce­n­ori­en­tiert, mit Blick auf das­je­ni­ge, was für Sie bis­her hilf­reich war und dar­auf, wie diese – ei­gent­lich schon vor­han­de­nen – Po­ten­zia­le ver­stärkt an­ge­wen­det oder er­wei­tert wer­den kön­nen.

„Be­ra­tung“ ist hier also nicht so zu ver­ste­hen, dass „Ratschlä­ge“ er­teilt wer­den, son­dern dass Sie sich durch meine Un­ter­stüt­zung den Zu­gang zu Ihrem ganz in­di­vi­du­el­len Hand­lungs­spek­trum im Be­ra­tungs-/The­ra­pie­pro­zess selbst er­öff­nen. Da­durch wird au­ßer­dem ge­währ­leis­tet, dass Sie genau die­je­ni­gen Lö­sun­gen fin­den, die Ihrem ei­ge­nen Leben ent­spre­chen. 


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